Lesen Sie hier die Fragen der Bürger der Stadt Borna zu den EFRE-Investitionen und die Antworten der Stadtverwaltung Borna. Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, können Ihre Fragen direkt an die Stadtverwaltung stellen. Verwenden Sie bitte den Button: Kontakt.
 
Frage:                       
Wie ist es der Stadt Borna gelungen, die dritthöchste Fördersumme in Sachsen zu erhalten?
 
Antwort:         
Viele sächsische Kommunen haben im Jahr 2008 Anträge auf EFRE-Förderung gestellt. Nur 20 Städte kommen aber in den Genuss der Förderung. Der Freistaat hat die besten Konzepte ausgewählt. Dass Borna dabei ist, zeugt von der guten inhaltlichen Vorbereitung. In einem Kraftakt hat die Verwaltung im August 2008 das umfangreiche Maßnahmepaket zusammengestellt.
 
Frage:           
Wie wird der neu sanierte Volksplatz zukünftig genutzt und vermarktet?
 
Antwort:         
Die Stadt Borna will mit der Sanierung des Volksplatzes die fleißige und engagierte ehrenamtliche Arbeit des Volksplatzvereins unterstützen. Der Verein wird somit nach der Sanierung deutlich bessere Bedingungen für seine Arbeit haben. Organisation und Vermarktung der Veranstaltungen bleibt auch zukünftig in der Hand des Volksplatzvereines, die Stadt Borna möchte sich aber dabei noch stärker unterstützend und fördernd einbringen.
  
Frage:
Die Stadt Borna will mit Ihrem Investitionsprogramm „Borna startet durch“ bis 2013 Investitionen von 40 Millionen Euro ermöglichen – davon fast 10 Millionen Euro über EFRE-Fördermittel. Wie können dabei einheimische Unternehmen Aufträge bekommen?
 
Antwort:         
Die Oberbürgermeisterin hat frühzeitig Verbindung zu den Wirtschaftsvertretern und den Unternehmern aus Borna aufgenommen. Sie steht im häufigen und engen Kontakt mit der Kreishandwerkerschaft, dem Bornaer Wirtschaftsbeirat und dem Gewerbeverein Borna. An erster Stelle steht dabei die Aufgabe, die Bornaer Unternehmen über die geplanten Investitionen zu informieren, damit sie sich darauf einstellen können. Dort wo es möglich ist, nutzt die Verwaltung die Möglichkeit der freihändigen Vergabe und die Einbeziehung ausschließlich Bornaer Unternehmen bzw. aus dem ummittelbaren Umfeld der Kreisstadt. So konnten in Borna von Beginn des Investitionsprogramms an bis August 2009 über 90% der Aufträge nach Borna vergeben werden.
 
Frage:           
Warum ist der neue Weg zwischen Grabengasse und Breite Straße im oberen Teil so breit? War das notwendig und wurden die Mittel sparsam eingesetzt?
 
Antwort:         
Den oberen Teil des Weges sollen Fußgänger, Radfahrer, Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen gleichzeitig nutzen können. Daher schreibt das Baurecht diese Wegbreite vor.
 
Frage:
Wozu braucht Borna ein neues Salzdepot?
 
Antwort:         
Die Reithalle am Breiten Teich und die Nebengebäude wurden bisher vom Wirtschaftshof genutzt, so teilweise als Winter-Salzdepot. Die Reithalle soll nunmehr im Rahmen des EFRE-Projektes als Kalthalle saniert werden. Deshalb wird ein neues Satzdepot auf dem Gelände des Wirtschaftshofes in der Witznitzer Straße errichtet.
 
Frage:           
Welchen Zweck erfüllt die neue Wegeverbindung an der Grabengasse?
 
Antwort:         
Wir planen ein neues Konzept zur fußläufigen Erschließung des Innenstadtbereiches. Innenstädte leben von vielfältigen Wegebeziehungen sowie grünen Ruhezonen. Die derzeitige Bebauung in Borna zerschneidet wo möglich Wegeverbindungen. Dort, wo es möglich ist, sollen Wege neu erschlossen oder saniert werden. Die Wegeverbindung Breite Straße / Grabengasse steht dabei am Anfang eines Wegenetzes von der Saugasse im Osten bis zur Wyhra / Areal „Am Breiten Teich“. Auch an der Wyhra selbst werden neue Wege und Brücken den Fluss als Lebensader der Stadt neu erschließen.
 
Frage:           
Warum wurde der Parkplatz an der Apfelwiese so umfassend saniert und durch einen neuen Weg mit der Schillerstraße verbunden?
 
Antwort:         
Dem Parkplatz an der Apfelwiese kommt in diesem städtischen Areal zukünftig eine noch größere Bedeutung zu. So ist er u. a. als Parkfläche für das Gymnasium gedacht. Nach dem Abschluss der Sanierungen dort, soll nicht mehr auf dem Schulhof geparkt werden, sondern auf der Apfelwiese. Daher auch der neue Weg zur Schillerstraße. Der Parkplatz soll aber gleichzeitig noch mehr und besser die Besucher des Volksplatzes, des Stadtkulturhauses und des Harbig-Stadions aufnehmen.
  
Frage:           
Wird es am Parkplatz Apfelwiese eine öffentliche Toilette geben?
 
Antwort:         
Nein. Das war nicht geplant.

Frage:
Sind alle Sicherheitsstandards auf dem Volksplatz beachtet worden?

Antwort:
Es gibt ein Sicherheitsgutachten dessen Auflagen entsprechend berücksichtigt wurden.

Frage:
Wurden am Volksplatz alle erforderlichen Maßnahmen umgesetzt oder konnte nur das dringlichste gemacht werden?

Antwort:
Es konnte in dieser kurzen Zeit nur das dringlichste erledigt werden. Dazu zählt unter anderem die Erneuerung der Sicherheitsbeleuchtung gemäß dem Brandschutzgesetz. Mit dem 2. Bauabschnitt werden alle Auflagen erfüllt.

Frage:
Wie wollen Sie das Parkproblem auf der Apfelwiese lösen? Die LKW stehen weiterhin auf den PKW-Parkplätzen. Wie werden sie damit umgehen?

Antwort:
Es wurden auf dem Parkplatz 83 PKW-Stellplätze, 3 Behindertenstellplätze sowie 7 Busstellplätze geschaffen. Für die LKW’s bestehen weiterhin die Parkmöglichkeiten im Gewerbegebiet „Am Wilhelmschacht“. Durch das Ordnungsamt werden vermehrt Kontrollen abends sowie an den Wochenenden durchgeführt. Zu dem Zeitpunkt der Umbaumaßnahme hat dies auch funktioniert und wir würden dies gern beibehalten wollen.

Frage:
War auch ein Wohnwagenplatz für Touristen vorgesehen?

Antwort:
Nein am Standort Apfelwiese war kein Wohnwagenplatz vorgesehen, allerdings wird zukünftig der Bahnhofsvorplatz umgebaut und es gibt Überlegungen, derartige Stellplätze an dieser Stelle zu integrieren.

Frage:
Wenn Eltern ihre Kinder an das Teich-Gymnasium früh zur Schule bringen und nachmittags abholen, bricht täglich ein Verkehrschaos an dieser Stelle der Straße aus. Wie soll zukünftig die Verkehrsregelung am Breiten Teich aussehen? Kann es da ein Parkverbot geben?

Antwort:
Auch für das Gymnasium „Am Breiten Teich“ besteht die Möglichkeit zur Nutzung des Parkplatzes auf der Apfelwiese. Durch die geschaffene kurze Wegeverbindung von der Schillerstraße zur Apfelwiese wird der öffentliche Raum vom ruhenden Verkehr, den das Gymnasium erzeugt, entlastet. Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, dass auch ein Parkverbot am Gymnasium vorangetrieben werden kann. Durch das Ordnungsamt sollen zukünftig verstärkt Kontrollen durchgeführt werden.

Frage:
Sind in der Schwimmhalle Sprungmöglichkeiten, wie z. B. ein 3-Meter-Turm in der Planung vorgesehen?

Antwort:
Nein, wir haben kein Sprungbrett eingeplant. Aus Sicherheitsgründen ist es nicht gestattet Sprung- und Schwimmbereiche zu kombinieren. Lediglich die Startblöcke können genutzt werden.

Frage:
Wie wollen Sie das Problem Parkmöglichkeiten an der Schwimmhalle lösen?

Antwort:
Im Bereich der Schwimmhalle sind 32 Stellplätze für PKW’s und 32 Stellplätze für Fahrräder geplant.

Frage:
In welchem Umfang führen die Investitionen zu Einsparungen der Betriebskosten?

Antwort:
Die Einsparung von Betriebskosten ist ein Schwerpunkt der Investitionen. Mit den zahlreichen Projekten wie z. B. der Schwimmhalle, den Schulen und den Kindereinrichtungen wird es zu erheblichen Einsparungen an Betriebskosten kommen.

Frage:
Da das Freibad in Borna nun geschlossen bleibt, ist dann das Außenschwimmbecken an der neuen Schwimmhalle immer noch im Gespräch und wie geht es zukünftig mit dem Freibad weiter? Soll es extra noch ein Öko-Bad geben?

Antwort:
Es wurde mehrheitlich in Absprache mit den neugewählten Stadträten entschieden, dass es kein Außenbecken an der zukünftigen Schwimmhalle geben wird. Zum Thema Freibad kann ich soviel sagen, dass zur Zeit eine Wirtschaftlichkeitsberechnung gemacht wird, um danach die entsprechenden Mittel beantragen zu können. Definitiv steht fest, dass in diesem Jahr das Freibad in Borna nicht öffnen kann.

Frage:
Sind in Ihrer Raumplanung für die Schwimmhalle auch Räume für Massagen und Ähnliches eingeplant? Könnte man evtl. soweit planen, dass die Möglichkeit bestände, dass ein Selbstständiger seiner Tätigkeit nachgehen kann?

Antwort:
Es ist vorgesehen entsprechende Rahmenbedingungen für den Bereich Gesundheitsprävention und für Zielgruppenangebote (Wassergymnastik, Babyschwimmen u. ä.) zu schaffen.

Frage:
Lässt die Statik der Reithalle überhaupt eine Nutzung zu?

Antwort:
Die Prüfung muss erst noch durch einen Statiker erfolgen.

Frage:
Ist der Naturschutz mit in die Planungen am Breiten Teich involviert?

Antwort:
Ja, es haben mit dem Naturschutz Absprachen stattgefunden. Die Naturförderungsgesellschaft Ökologische Station Borna-Birkenhain e.V., vertreten durch Herrn Krug, wurde in die Jury der Preisgerichtssitzung eingeladen. Da er an dieser nicht teilnehmen konnte, nahm Herr Dr. Bergmann, Amtsleiter des Umweltamtes des Landratsamtes als Mitglied in der Jury teil.

Frage:
Welche Objekte des Wirtschaftshofes werden einer baulichen Veränderung unterzogen?

Antwort:
Es werden kurzfristig alle Gebäude außer der Reithalle abgerissen.

Frage:
Sind die Ortsteile der Kreisstadt Borna ebenfalls mit in die EFRE-Investitionen eingebunden?

Antwort:
Nach den Fördermittelbestimmungen besitzt der ländliche Raum keine Fördergrundlage im EFRE-Programm. Das EFRE Programm dient zur nachhaltigen Stadtentwicklung und der Revitalisierung von Brachflächen. Eine Förderung im ländlichen Raum erlangen kommunale und private Einrichtungen über andere Förderprogramme wie z. B. ILE (integrierte ländliche Entwicklung). Die Stadt hat in diesem Programm die Sanierung von Straßen und genutzte Einrichtungen erbringen können.

Frage:
Wird der Weg am Volksplatz erhalten bleiben?

Antwort:
Der Weg, wie er jetzt zu finden ist, wird so nicht erhalten bleiben. Er wird teilweise verlegt und mit Treppenstufen, welche den Anforderungen für Kinderwagen und Fahrräder entsprechen, ersetzt.

Frage:
Besteht die Möglichkeit einen verkürzten Weg vom Gymnasium zur Dreifeld-Halle zu bauen?

Antwort:
Ja, momentan entseht parallel zu der Liebes-Kirsch-Allee eine neue Wegeverbindung, die die Möglichkeit eines verkürzten Weges zu der Dreifeld-Halle bietet. Ehemals wurde diese Trasse von der Kohleverbindungsbahn genutzt und wird jetzt als Fuß- und Radweg ausgebaut.

Frage:
Damit der Löscher_Park im Winter attraktiver wird, könnte man den vorhandenen Weg zur Apfelwiese doch als Rodelberg erhalten und weiter ausbauen. Ist das in Ihrer Planung so vorgesehen?

Antwort:
Der Park soll zukünftig als ein Erholungsgebiet genutzt werden. Somit ist in der Planung kein Rodelberg vorgesehen.

Frage:
In dem Masterplan ist deutlich zu erkennen, dass Sie eine Erweiterung der Sitzmöglichkeiten sowie evtl. künstlerische Projekte, wie z. B. „Kunst im Park“ bedacht haben. Sind die Baumaßnahmen so ausgerichtet, dass Vandalismus leicht zu beheben ist?

Antwort:
Leider lässt sich Vandalismus nie vermeiden. Natürlich wird der Park zukünftig auch ein Treffpunkt für Kinder und Jugendliche werden. Wir können nur auf die Vernunft dieser aufbauen und durch Kontrollen des Ordnungsamtes versuchen, Beschädigungen an den neuen Park so gering wie möglich zu halten.

Frage:
Im Zuge der Bewerbung der Stadt Borna für die Landesgartenschau im Jahr 2015 wurde darüber gesprochen, die Straße Am Breiten Teich in Höhe Reithalle zu verlegen. Wie ist die weitere Handhabung der Straßenverlegung geplant?

Antwort:
Wir mussten diese Überlegung zunächst komplett auf Eis legen, da wir ohne die Fördermittel einer Landesgartenschau keine 2,5 Mio Euro zur Verfügung haben.

Frage:
Wird die neue Wegebeziehung „Wiederentdeckung Wyhralauf“ nur ein Fußweg sein oder können zukünftig auch Radfahrer den Weg nutzen?

Antwort:
Natürlich kann die neue Wegeverbindung auch von Radfahrer genutzt werden.

Frage:
Wird ein Zugang zur Wyhra so aufbereitet, dass man auch sportliche Aktivitäten, wie z. B. Paddeln ausüben kann?

Antwort:
Diesen Vorschlag haben wir mit bedacht, allerdings ist eine Umsetzung im Rahmen des derzeitigen Projektes nicht durchführbar.

Frage:
Passt der Anbau an die Bibliothek in das historische Ambiente des Martin-Luther-Platzes?

Antwort:
Der Anbau erfolgt auf der Rückseite der Stadtbibliothek in Höhe der Teichstraße. Die Architektur des Anbaues ist mit dem Denkmalschutz im Voraus abgestimmt worden.
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.